Der kleine Fritzli bettelt am Rockzipfel seiner Mutter: “Ach, bitte Mama, ich möchte so gerne ein Fahrrad. Alle andern Kinder haben eines.”
– “Nein, kommt überhaupt nicht in Frage”, sagt seine Mutter streng, “du hast erst kürzlich einen Computer, Rollerskates und einen Hockeyschläger bekommen. Es reicht jetzt.”
Schliesslich lenkt Fritzli ein: “Gut, aber dann lass uns wenigstens Mama und Papa spielen.”
Etwas verwundert gibt seine Mutter nach.
Da sagt Fritzli forsch: “Du gehst jetzt ins Schlafzimmer, ziehst dich aus und legst dich ins Bett!”
Seine Mutter ist zwar leicht irritiert, aber froh, dass das Theater mit dem Fahrrad endlich aufhört.
Die Mutter legt sich also ins Bett, während sich Fritzli Mantel, Hut und Handschuhe seines Vaters anzieht, die Schlafzimmertüre aufreisst und brüllt: “Steh auf, Alte, wir gehen jetzt in die Stadt und kaufen dem Kleinen sein Fahrrad!”